„Sicherheit Zuhause“ – Teil 3: Sicherheitstechnik Fenster und Türen

Meine 3-teilige Serie: „Sicherheit Zuhause“

 

Wussten Sie schon, dass Fenster und Terrassentüren die Haupteinstiegsöffnungen bei Einbrüchen sind?

Besonders gekippte Fenster sind offene Fenster. Innerhalb weniger Sekunden hebeln Einbrecher gekippte Fenster mit einem Schraubendreher ohne großen Aufwand auf. Aber auch in geschlossenem Zustand stellt ein handelsübliches Fenster im Regelfall kein besonderes Hindernis dar. Hinzu kommt, dass selbst Kleinkinder, die solch ein Fenster ohne weiteres öffnen können, einer hohen Unfallgefahr ausgesetzt sind und hinaus stürzen können.

Sicherheitstechnik zum Nachrüsten

Hierfür bietet zum Beispiel die Firma ABUS (unser Ansprechpartner in Fragen der Sicherheit) für jede Sicherheitslücke die passende Fenstersicherung, sogar für gekippte Fenster!

Angefangen mit abschließbaren Fenstergriffen, -zahlenschlösser, etc. bis hin zur Befestigungstechnik. Einen Überblick finden sie auf unsere Homepage unter Leistungen/Sicherheitstechnik.

Fenster incl. Sicherheitstechnik von Anfang an

Wer ganz auf Nummer sicher gehen möchte, entscheidet sich von Anfang an für Fenster mit Extraausstattung.

Bei den Gaulhofer  GLASSLINE und ENERGYLINE Fenstern , sowie bei allen Ausführungen für Resitance Class 2 ist das Glas direkt mit dem Flügel verklebt. Versucht jemand den Flügel auszuhebeln oder den Rahmen zu beschädigen, bricht das Glas und das sorgt für unerwünschte Aufmerksamkeit. Verletzungsgefahr durch zersplitterndes Glas und Lärm sind Dinge, die den Einbrecher auf jedem Fall in die Flucht treiben.

Fenster, die mit Resistance Class 2 zertifiziert werden, müssen einem harten Test standhalten. Sicherheitsglas, Sicherheitsbeschläge, Pilzzapfenverriegelung an allen Seiten und Sicherheitsschließteile machen das Aushebeln von Fenstern dieser Klasse fast unmöglich.

Sicherheitstechnik für Türen

Der erste Eindruck, bei Türen, ist entscheidend: Gebetene Gäste sollen durch eine schöne Haustüre willkommen geheißen werden. Gleichzeitig sollen die ungebetenen Gäste wissen: Hier komme ich nicht so einfach rein!

Einbrecher, die nach zwei erfolglosen Versuchen nicht zum Ziel kommen, geben in den meisten Fällen auf. Auch hier bietet die Firma Gaulhofer, Haustüren an, die serienmäßig mit einem Sicherheitssystem ausgestattet sind, an dem man nicht so leicht vorbeikommt.

Es gibt aber auch die Möglichkeit, die Einbrecher durch zusätzliche Sicherheitstechniken in Schach zu halten, wie z.B.:

  • ein Schloss mit 5-fach Verriegelung
  • durchwurfhemmende Verglasung
  • Bandsicherung

Bei Neukauf von Fenster und Türen sollte unbedingt auf Qualität und Sicherheit geachtet werden. Nach Optik, einfacher Pflege und optimaler Energieeffizienz ist und bleibt Sicherheit ein Aspekt, der an oberster Stelle stehen und worauf großen Wert gelegt werden sollte. Erkundigen sie sich bei Ihrem Fachmann ausführlich.

„Ein Gefühl von Sicherheit trägt wesentlich zum Wohlbefinden zu Hause bei.“

 

 

 

 

„Sicherheit Zuhause“ – Teil 1: Wo liegen die Gefahrenquellen?

 

Meine 3-teilige Serie: „Sicherheit Zuhause“

Die Zahl der Wohnungseinbrüche steigt stetig an. Inzwischen wird alle dreieinhalb Minuten eine Wohnung oder ein Haus aufgebrochen. Die Täter kommen nicht nur nachts, wenn es dunkel ist, sondern immer öfter auch tagsüber. Im Visier der meisten Einbrecher sind Fenster, Balkon- und Terrassentüren aber auch Kellerfenster. Wissenswert ist auch, dass es sich nur bei dreißig Prozent der Einbrüche um geplante Taten handelt. Die meisten Täter entscheiden sich spontan.Objekte die möglichst schnell, leise und unauffällig überwunden werden können liegen im Visier der Täter. Schlecht beleuchtete und schwer einsehbare Nebengänge sind eine willkommene Gelegenheit.

Gefahrenquelle: Fenster und Türen

Ungesicherte Fenster und Türen überwindet der Einbrecher in weniger als 30 Sekunden – und den Tätern interessiert jedes Haus und jede Wohnung.

Vorweg muss jedoch eines gesagt sein: „Garantien“ zur Verhinderung von Einbrüchen, gibt es leider nicht. Sehr wohl kann man es den Tätern aber mit entsprechenden Vorkehrungen erschweren. Ein Drittel aller Einbrüche bleibt beim Versuchsstadium stecken, nicht zuletzt wegen sicherungstechnischer Einrichtungen. Eine Studie des Deutschen Forums für Kriminalprävention in Kooperation mit der Ruhr-Universität Bochum zeigt eindeutig, dass Einbrecher nach zwei bis fünf Minuten aufgeben, wenn sie es in dieser Zeit nicht ins Haus schaffen.

Diese Studie zeigt auch, dass bei mehr als drei Viertel aller Einbrüche Terrassentüren und Fenster mit einfachen Mitteln, wie Stemmeisen oder Schraubenziehern, ausgehebelt werden. Das Fensterglas wird eher selten eingeschlagen, da das viel Lärm verursacht und sich die Einbrecher dabei schwer verletzen können.

„Ein gutes Fenster ist daher der beste Einbruchschutz!“

Gefahrenquelle: Kellerfenster

Kellerfenster sind von den Nachbarn oft schwer einzusehen. Büsche und Sträucher bieten den Einbrechern daher viel Schutz vor Beobachtung durch Dritte und ungesicherte Kellergitter erleichtern zudem den einfachen Zugang. Eine Gelegenheit, die jeder Täter gerne nutzt.

Weitere Gefahrenquellen

Auch viele andere Gefahrenquellen sollten nicht übersehen werden, wie z.B. an Fassaden angebrachte Rankgitter, Fallrohre oder auch nur hohe gebäudenahe Bäume, die den Einstieg ins Haus erleichtern. Daher sollte bereits bei Beginn der Planungsphase bei einem Neubau die Lage der Fenster gut durchdacht und ggf. hier schon entsprechende Schutzvorkehrungen getroffen werden.

Es gibt Zusatzsicherungen für Fenster und Türen, die dem Einbrecher das Eindringen ins Haus wesentlich erschweren. Stiftung Warentest hat insgesamt 13 Nachrüstsicherungen geprüft. In Ausgabe 05/2014 der Zeitschrift „test“ wurden acht einbruchhemmende Nachrüstprodukte für Fenster und Türen sowie fünf verschließbare Fenstergriffe auf Widerstand gegen Aufdrücken, Aufbrechen und Stabilität der Hebel, Griffe und Riegel bewertet. Ein Blick in die Zeitschrift „test“ lohnt sich.

Mehr zu den Sicherheitstechniken erfahren Sie im 3. Teil meiner Serie„Sicherheit Zuhause“ – „Sicherheitstechnik Fenster und Türen“.

 

Teil 2 in zwei Wochen: „Tipps zum Schutz vor Einbruch“